MINIMALISMUS

Hey Ihr lieben,

Das heutige Thema ist ein sehr persönliches. Und zwar Rede ich heute nicht nur über meine Erwartungen an dieses Jahr sondern auch über meinen Lebensstil.

In einem vergangenen Post hatte ich schon angeschnitten, wie ich mein Kaufverhalten gegenüber Kleidung und anderen Dingen geändert habe. All das spontane „shoppen“ oder all die „Frusteinkäufe“ habe ich von meiner Liste gestrichen. Ich wollte einen klaren Kopf und was noch viel wichtiger für mich erschien war, die Gewissheit zu haben die Gegenstände oder Kleidungsstücke zu besitzen und nicht besessen zu werden von all den Dingen.

>>Einen klaren Blick auf die Sachen zu haben, die man nutzt und braucht erscheint mir logischer als ein Blick auf Sachen die ich vielleicht mal benutzen könnte oder einfach aus sentimentalen Gründen behalte.<< Diese Einstellung hat nicht nur mein Handeln sondern auch mein Denken effizienter gemacht.

Wer kennt dieses Gefühl, morgens vor dem Kleiderschrank, wenn es schnell gehen muss und man wieder zwischen all den Fehlkäufen, Out-of-Season-Teilen, Geschenken und sonstigen Modetragödien ein halbwegs zufriedenstellendes Outfit kreieren soll? Ich war einer von der Sorte der 30-40 Minuten vor seinem vollgemüllten Kleiderschrank stand und zum Schluss wieder mal das „selbe“ anzog.

All diese unbefriedigende Situationen im Alltag sind von uns selbst kreiert worden. Ich selbst musste auch feststellen, dass nicht meine Kleider oder die Mode Schuld an meiner Unzufriedenheit war, sondern mein Kaufverhalten und das regelrechte Horten und sammeln an Klamotten. Dieses Thema ist nicht nur auf Kleidung, Schmuck, Schuhe oder andere Luxusartikel zu übertragen, sondern auch im Haushalt und sogar im Freundeskreis.

In den letzten 2 Jahren ist ein kleiner Trend entstanden den Ihr sicher mitbekommen habt und dieser wird „Minimalismus“ genannt. Viele Menschen suchen in unserer heutigen hektischen, stressigen Zeit einen inneren Frieden und eine Balance zu all den Überangeboten und Überfluss an Möglichkeiten. Es gibt nicht nur Bücher, einen dazu animieren sollen sein Leben zu „entrümpeln“ sondern auch ganz tolle Blogger und eine davon ist Jenny Mustard. Jenny und ihr Lebensgefährte David Leben seit einigen Jahren diesen Lebensstil und abgesehen von ihrem minimalistischen Lebensstil sind sie auch noch Veganer. Sie hat sehr gute Argumente, um in kleinen Schritten, sein Verhalten in Bezug auf Besitzen und Kaufen zu ändern.
Meine persönliche Erfahrungen sind durch und durch positiv ich habe in meiner Wohnung einen klaren Blick auf die dinge, die mich glücklich machen und die ich wirklich brauche um effizient zu sein. Ein weiterer Vorteil ist, der finanzielle Aspekt. Und zwar kaufe ich nur dass, was ich wirklich brauche und dafür habe ich mehr Geld für Kleidung mit besserer Qualität. Habe ich etwas gekauft was ich wollte, muss ich ein gleiches Teil, welches ich schon besitze loswerden. Dieses Denken und Handeln verhindert, dass ich in ein Sammelfieber verfalle.

Im neuen Jahr will ich einen noch klareren Blick bekommen und effizienter werden. Außerdem möchte ich auch öfter „Nein“ sagen können und mich weniger für Sachen entschuldigen, die mir nicht leid tun müssen.

Ich hoffe Ihr hattet ein wundervollen Start ins Jahr 2017 und kommt eure Vorsätze und Träume in diesem Jahr umsetzen!




DENIMJACKE SECOND HAND / T-SHIRT WEEKDAY / JEANS COS / SCHUHE DR. MARTENS

 

Photos by Kai Sistemich

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