MERCEDES BENZ FASHION WEEK

Hey Ihr lieben,

nun ist die hektische Modewoche wieder vorbei und der Alltag holt mich Gott sei dank wieder ein. Ich mir dieses Jahr geschworen, etwas weniger shows zu schauen und mir nur das anzuschauen, was mir etwas bringt. Das klingt für ein oder den anderen etwas merkwürdig. Aber die Fashion Shows sind nicht alle im MBFWB Zelt, sondern sind auch etwas außerhalb und daher entweder mit Taxi oder Bahn zu erreichen. Da die Shows immer zeitlich getaktet sind, ist das natürlich ein Stress, den sich die Leute geben. Ich persönlich brauche diesen Stress nicht. Daher hatte ich einen „festen“ Show Tag und der Rest der Tage war abends mit Fashion Party gefüllt. An diesem besagten Show Tag war ich morgens auf der SADAK Show und nachmittags bei ODEUR. Beide Shows haben mich ungenauen. Beide haben zur Vorsaison nochmal das Niveau für Streetwear angehoben und vorgegeben.

SADAK AW16/17

Diese Saison hat Sasa (Chefdesigner und Gründer des Labels) wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Farben, Muster und Schnitte sind nicht nur harmonisch sondern greifen auch all die Current-Fashion Elemente auf. Zum einen haben wir die Farbe beige, die momentan in allen Designhäusern und High-Street stores vertreten sind. Dann haben wir das Muster Camouflage welche Streetwear-Charakter wieder hervorbringt. Das zweite signifikante Muster war eher orientalisch und hatte etwas von einem modernen Wüstennomaden. Die Schnitte waren wieder sehr modern, zeitgemäß und tragbar.

ODEUR AW16/17

Peter Hollström und Gorjan Lauseger haben dieses Jahr mein Herz zum lachen gebracht. Nicht nur mit der Kollektion, sondern auch durch Showelemente haben sie die Show zu einer unserer Zeit gemacht. Die Kollektion hatte wieder ein klares Farbthema, ein klares  Muster welches monochrom war vorallem tragbar. Dieses Jahr sind sie sich ihrem Motto wieder treu geblieben und zwar Unisex und klare Linien. Mein persönlicher Höhepunkt war, als immer zwei Pärchen auf dem Laufsteg kamen und händchenhaltend über den Laufsteg gelaufen sind. Dieses statement hatte zwei klare Aussagen. Zum einem wollte sie nochmals den unisex-charakter zeigen in dem man einmal Mann und Frau nebeneinander sieht und zum anderen Akzeptanz einfordern. Auf dem Laufsteg waren nicht nur heterosexuelle Pärchen, sondern auch homosexuelle Pärchen. Das hat für mich persönlich die show zu etwas ganz besonderen gemacht.

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